Start am späten Vormittag, wir planen eine relativ kurze Etappe, da Regen angesagt ist und wir durch zwei Schleusen müssen. Wir fahren zunächst durch den Zotzensee, den Mössensee und den Vilzsee zur Schleuse Diemitz. Die Schleusung verläuft ohne Probleme, wir rutschen bei der zweite Ladung mit durch.
Durch den Labussee geht es dann weiter. Die zweite Schleuse Canow ist etwas anstrengender, hier liegen mehr Boote die durch wollen und wir erkundigen uns schon einmal per Telefon, ob die „Marina Canow“ noch einen der acht Gastliegerplätze frei hat, die wollen uns „schon noch irgendwie unterbringen“. Vor uns dümpelt ein Spät-Hippie-Hausboot, das sich die Zeit mit Angeln vertreibt und wir fahren Zug um Zug näher an die Schleuse.
Als es dann soweit ist, dass wir einfahren können, ist die Frau vom Hausboot vor uns plötzlich verschwunden – sie ist ins Wasser gefallen, was nicht ganz ungefährlich ist, da sich eine Leine um ihren Knöchel verfangen hat und generell die Gefahr besteht, vom Boot an der Spundwand eingeklemmt zu werden. Die Frau wird aber unverletzt geborgen und wir fahren in die Schleuse ein.
Direkt danach fahren wir Backbord um’s Eck und wir legen an der Marina Canow an. Eine schnuckelige kleine Marina mit Kiosk, Strom und Dusche im Container. Kurz nach unserer Ankunft erkunden wir noch den kleinen Ort und sehen uns die Schleuse von der Brücke aus an.
Dann setzt der angekündigte Regen ein und wir verbringen den restlichen Tag an Bord.