Zunächst gehen die Kinder und Frauen noch auf Tauchsafari und wir starten nachdem wir die Duschen des Campingplatzes nochmals genossen haben in Richtung Ugljan. Als wir dann südwärts fahren setzen wir die Genua, was -trotz der mäßigen Windgeschwindigkeit von 3-4 kn einen Geschwindigkeitszuwachs von 1,5kn bringt. Zwischendrin sehen wir uns noch den oberen Marinebunker von Dugi Otok an – allerdings nur von der See-Seite aus. Mit Mast passen wir da nicht rein.
Wir ankern dann vor dem Badestrand in der Bucht Pavlesina relativ weit draußen in ca. 8-9m Tiefe, da weiter drin schon alles belegt ist und fahren mit dem Dinghi zum Baden. Der Strand ist allerdings schon sehr überlaufen und irgendwie auch nicht so schön – wir sind da mittlerweile wohl etwas verwöhnt. Auf der Rückfahrt stellen wir dann fest, dass etliche der Boote vor uns inzwischen abgereist sind und nach kurzer Diskussion setzen wir das Boot dann einige Längen näher hin zum Strand und liegen etwas besser vor Wellen geschützt eigentlich perfekt für die Nacht.
Bis dann ein Boot mit 10 italienischen „jungen Erwachsenen“ direkt neben uns ankert und die Musikanlage voll aufdreht. Als nächstes werden dann die üblichen Posen aus Titanic am Bug nachgestellt, während „My Heart will go on“ von Celine Dion in maximaler Lautstärke durch dei Bucht schallt. Danach – oder auch schon währenddessen- wir die Plicht zur Tanzfläche umfunktioniert. Wir diskutieren erneut die Lage und schätzen die Zeit ab, die wir bis zur nächsten Bucht benötigen und legen dann quasi einen Alarmstart hin und fahren ca. 20 Minuten südlich die Ankerbucht Prtljug an, wo auch ein paar Boote liegen, aber ziemlich angenehme Ruhe herrscht.